Die vierte industrielle Revolution verändert unaufhörlich die Produktions- und Arbeitswelt. Deutschland liegt im internationalen Vergleich bei der Automatisierung der Produktion in Spitzenpositionen und gehört zu den innovativsten Standorten weltweit. Die digitale Transformation wird heute aber nicht allein von großen Konzernen gestaltet. Auch kleine und mittlere sowie kommunale Unternehmen nutzen verstärkt die Potentiale, die moderne Sensorik, Vernetzung, Big- und Open Data bieten, um die Vision von Smart Cities, intelligenten Stromnetzen und weiteren automatisierten Dienstleistungen zu realisieren.
Mit neuen Technologien und moderner Sensorik wird es in der Stadt der Zukunft möglich sein, den Straßenverkehr in urbanen Zentren zu entspannen, dabei gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern und öffentliches Personal besser einzusetzen, indem beispielsweise Bedienstete der Abfallwirtschaft Routen optimal planen können und nur dorthin fahren, wo tatsächlich Mülltonnen voll sind. Innovative Start-ups entwickeln mit Hilfe von IT-Technologien neue, bisher ungekannte Anwendungen für den öffentlichen Sektor und selbst kleine Kommunen können durch den Einsatz von IoT-Technologien ihre Sichtbarkeit und Lebensqualität steigern.
Bei der vierten Industrie 4.0-Konferenz werden wir uns mit Chancen und Kooperationsmöglichkeiten, aber auch mit Herausforderungen im Bereich von Industrie 4.0 im Public Service Sector beschäftigen. Gemeinsam mit dem VKU und seinen Mitgliedsunternehmen werden innovative Ansätze als Leuchtturmprojekte gezeigt, wie Kommunen und kommunale Unternehmen von Vernetzung profitieren und sich weiterentwickeln können. Auf der Konferenz bringen wir die wichtigsten Vertreter aus Industrie, Kommunen, Startup-Szene und Verbänden in einen fruchtbaren Diskurs darüber, wie die digitale Transformation im öffentlichen Sektor gelingen kann.