Am Future SOC-Lab beteiligt ist ein hochkarätiges Konsortium von IT-Konzernen, darunter unter anderem Fujitsu, Hewlett-Packard, EMC und SAP, das mit modernster Hardware und neuester Software das Labor unterstützt. Das Labor nimmt seine Arbeit in einer Phase revolutionärer Veränderungen bei den Rechnerarchitekturen auf: Vor allem dank Mehrkernprozessoren und immenser neuer Hauptspeicherkapazität wächst nicht nur die Rechenleistung, sondern es verändert sich auch die Art, wie riesige Datenmengen schnell verarbeitet werden. Wenn solche neuesten Rechner-Architekturen künftig optimal mit massiv parallel arbeitender Software zusammenwirken, werden sich in der IT-Praxis großer Unternehmen und Institutionen die meisten Verarbeitungsschritte um mehrere Größenordnungen (bis zu Faktor 100) beschleunigen lassen.
In unserem neuen Labor werden nun die betreffenden Zusammenhänge untersucht – nicht nur durch unsere eigenen Wissenschaftler, sondern auch durch Forscher aus aller Welt. Auf Hard- und Software, die jeweils gerade aus den Entwicklungsabteilungen der IT-Konzerne kommen, können realitätsnah neue Konzepte erforscht werden, die für das Service-Oriented Computing (SOC) der Zukunft wichtig sind. Dabei geht es unter anderem darum, dass Software-Anwendungen nicht mehr im hauseigenen Rechenzentrum oder vom Endbenutzer selbst, sondern von Anbietern entsprechender Dienste (Services) ausgeführt werden.